Reise der Farbspuren
Alles begann zur frühen Zeit,
Fell Bedeckte jagten weit.
Mensch hieß das Wesen,
konnte kein Wort lesen.
Nur von Zeit zu Zeit,
wars dem Menschen leid.
Malte in die Höhle Tier,
markierte somit sein Revier.
Ursprung war geboren,
ging nicht mehr verloren.
Mensch wurde schnieke,
befand sich in Antike.
Kohle war jetzt bunt,
Wand diente als Grund.
Pinsel wurd geschwungen,
Werke sind entsprungen.
Mosaike auf dem Boden,
war eine der Methoden.
Auch Fresko war bekannt,
im alten Römerland.
Im mittleren Alter,
folgten nun die Psalter.
Mensch wurd religiös,
Malerei seriös.
Öl bepinselte Kapell,
Jünger stand dafür Modell.
Romantische Renaissance,
fand technische Balance.
Künstler Michelangelo,
malte Adams Finger froh.
Doch bedauerlicherweise,
wurd’s um die Kunst ganz leise.
Für ne geraume Zeit,
geriet sie in Vergessenheit.
Sie kehrte zurück ins heute,
mischt nun auf die Leute.
Künstler sind anonym,
Nacht ist ihr Kostüm.
Sprühen, häkeln, malen,
sprechen an die Qualen.
Gesellschaft und Politik,
bleiben stets im Blick.
Nun kennst du die Geschicht,
von Streetart im Gedicht.
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